Nachhaltigkeit

Nachhaltige Geldanlagen – was ist das?

Nachhaltiges Investment ist der Sammelbegriff für Kapitalanlagen, die ökologisch, ethisch oder sozial orientiert sind. Ihnen ist gemeinsam, dass sie neben ökonomischen zugleich soziale und ökologische Ziele verfolgen. So spricht man bei nachhaltigen Geldanlagen auch davon, das Dreieck der klassischen Anlageziele zum Viereck auszubauen. Das bedeutet: Rendite, Sicherheit und Liquidität werden um den Punkt Nachhaltigkeit erweitert.

Der Markt für nachhaltige Kapitalanlagen ist stark wachsend! Das zeigt sich auch im Bereich der offenen Investmentfonds. Hier gibt es einerseits Fonds, die eine bestimmte ESG-Strategie verfolgen. d.h. es wird nur in Unternehmen und Länder investiert, die sich in diesen Bereichen hervortun oder daran arbeiten, besser zu werden. Auf der anderen Seite gibt es Fonds, die in Unternehmen investieren, deren Produkte und Dienstleistungen positive Auswirkungen ( Impact ) auf die ESG-Themen oder auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen haben.

ESG – Kriterien

ESG steht für Enviroment (= Umwelt), Soziales und Governance (= gute Unternehmensführung).  In der Nachhaltigkeits-Analyse wird rückblickend untersucht, inwieweit die Unternehmen die ESG-Kriterien beachten. Daraus ergibt sich dann eine entsprechende Bewertung.

SDG – Ziele

SDG steht für Sustainable Development Goals ( Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ). Die 17 von der UN benannten Ziele sollen die Welt verändern. Investitionen in Unternehmen, die zur Erreichung der Ziele beitragen, helfen, die Probleme der Welt zu lösen.

Kriterien der Nachhaltigkeit im Anlageprozess

„Nachhaltige Geldanlagen“ ist also die allgemeine Bezeichnung für nachhaltiges, verantwortliches, ethisches, soziales, ökologisches Investment und alle anderen Anlageprozesse, die in ihren Finanzanalysen den Einfluss von ESG-Kriterien einbeziehen. Es beinhaltet auch eine explizite schriftlich formulierte Anlagepolitik zur Nutzung von ESG-Kriterien. (Quelle: FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen)

Ausschlusskriterien

dienen dazu, Unternehmen oder Staaten vom Investmentuniversum auszuschließen, weil sie bestimmte Produkte herstellen, bestimmte soziale, ökologische und governancebezogene Kriterien nicht erfüllen, der Wertvorstellung eines Investors nicht entsprechen oder gegen internationale Normen und Standards verstoßen, wie sie von OECD, ILO, UN und anderen definiert werden. Ein Ausschlussgrund für Unternehmen kann z.B. die Herstellung von Tabak, die grobe Verletzung von Menschenrechten oder der Verstoß gegen Arbeitsnormen sein. Für Staaten kann zum Beispiel die Anwendung der Todesstrafe zum Ausschluss führen.

Best-in-Class-Ansatz

Mit diesem Ansatz werden Unternehmen oder Schuldner evaluiert, die bezüglich Umwelt-, Sozial- und Governanceaspekten (ESG-Kriterien) besonders führend sind. Kriterien, die dabei zur Anwendung gelangen, sind z.B. ein gut etabliertes Umwelt- und Risikomanagementsystem, Effizienzsteigerungen im Energie- und Ressourcenverbrauch, umfassende Schulungsprogramme für Mitarbeitende, Maßnahmen gegen Diskriminierung, ein unabhängiger Verwaltungs- oder Aufsichtsrat oder das Vorhandensein von Einheitsaktien.

Engagement

Ein langfristiger Dialog von Investoren und Unternehmen mit dem Ziel, die Unternehmensführung für die Berücksichtigung von sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien zu gewinnen. Dies beinhaltet unter anderem den direkten Kontakt zu Unternehmen sowie Gespräche mit anderen Organisationen und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik.

Impact Investments

Hierbei handelt es sich um Investments in Unternehmen, Organisationen und Fonds mit dem Ziel, neben dem finanziellen Ertrag auch sozial und ökologisch zu wirken. Impact Investments können in Märkten der Industrie- und der Entwicklungsländer getätigt werden und – abhängig von den Umständen – sowohl unterdurchschnittliche als auch marktübliche Renditen erzielen. Impact Investments sind häufig projektspezifisch und unterscheiden sich vom Ansatz der Philanthropie, da die Investoren die Eigentumsrechte an den Assets halten und positive finanzielle Erträge erwarten. Impact Investment beinhaltet Mikrofinanz, Community Investing, Social Business/Entrepreneurship Fonds und französische fonds solidaires.

Integration

umfasst die explizite Einbeziehung von sozialen, ethischen und ökologischen, sowie Corporate-Governance-Risiken in die traditionelle Finanzanalyse. Es handelt sich hierbei um die explizite Berücksichtigung von ESG-Faktoren neben finanziellen Faktoren in die Mainstream-Analyse von Investments. Der Integrationsprozess konzentriert sich auf den möglichen (positiven oder negativen) Einfluss von ESG-Themen auf die Finanzdaten von Unternehmen, die sich wiederum auf die Investmententscheidung auswirken.

Themenfonds

beziehen sich auf einen Sektor. Um als nachhaltige Geldanlage betrachtet zu werden, müssen themenspezifische Fonds eine ausdrückliche nachhaltige Motivation nachweisen und dabei ESG-Faktoren in die Ausgestaltung des Fonds einbeziehen. Dies setzt die Existenz bestimmter Mechanismen voraus, etwa die Einbindung von nachhaltiger Expertise in die Auswahl von Aktien, die Anwendung von ESG-Kriterien oder das Management des Produkts durch ein Team, das auf nachhaltige Geldanlagen spezialisiert ist. Gängige Branchen für Themenfonds sind: Grüne Immobilien, Erneuerbare Energien/Energieeffizienz, Nachhaltige Rohstoffe (Wald, Agrar, Wasser etc.), Mikrofinanzierung, Investitionen in soziale Projekte, Kultur, Bildung.

Normbasiertes Screening

Überprüfung von Investments nach ihrer Konformität mit bestimmten internationalen Standards und Normen z.B. dem Global Compact, den OECD-Leitsätzen für multionationale Unternehmen oder den ILO-Kernarbeitsnormen.

Stimmrechtsausübung

Die Ausübung von Aktionsrechten auf Hauptversammlungen, um die Unternehmenspolitik bezüglich ESG-Kriterien zu beeinflussen.

Kriterien der Nachhaltigkeit im Anlageprozesss

„Nachhaltige Geldanlagen“ ist also die allgemeine Bezeichnung für nachhaltiges, verantwortliches, ethisches, soziales, ökologisches Investment und alle anderen Anlageprozesse, die in ihren Finanzanalysen den Einfluss von ESG-Kriterien einbeziehen. Es beinhaltet auch eine explizite schriftlich formulierte Anlagepolitik zur Nutzung von ESG-Kriterien. (Quelle: FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen)

Ausschlusskriterien

dienen dazu, Unternehmen oder Staaten vom Investmentuniversum auszuschließen, weil sie bestimmte Produkte herstellen, bestimmte soziale, ökologische und governancebezogene Kriterien nicht erfüllen, der Wertvorstellung eines Investors nicht entsprechen oder gegen internationale Normen und Standards verstoßen, wie sie von OECD, ILO, UN und anderen definiert werden. Ein Ausschlussgrund für Unternehmen kann z.B. die Herstellung von Tabak, die grobe Verletzung von Menschenrechten oder der Verstoß gegen Arbeitsnormen sein. Für Staaten kann zum Beispiel die Anwendung der Todesstrafe zum Ausschluss führen.

Best-in-Class-Ansatz

Mit diesem Ansatz werden Unternehmen oder Schuldner evaluiert, die bezüglich Umwelt-, Sozial- und Governanceaspekten (ESG-Kriterien) besonders führend sind. Kriterien, die dabei zur Anwendung gelangen, sind z.B. ein gut etabliertes Umwelt- und Risikomanagementsystem, Effizienzsteigerungen im Energie- und Ressourcenverbrauch, umfassende Schulungsprogramme für Mitarbeitende, Maßnahmen gegen Diskriminierung, ein unabhängiger Verwaltungs- oder Aufsichtsrat oder das Vorhandensein von Einheitsaktien.

Engagement

Ein langfristiger Dialog von Investoren und Unternehmen mit dem Ziel, die Unternehmensführung für die Berücksichtigung von sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien zu gewinnen. Dies beinhaltet unter anderem den direkten Kontakt zu Unternehmen sowie Gespräche mit anderen Organisationen und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik.

Impact Investments

Hierbei handelt es sich um Investments in Unternehmen, Organisationen und Fonds mit dem Ziel, neben dem finanziellen Ertrag auch sozial und ökologisch zu wirken. Impact Investments können in Märkten der Industrie- und der Entwicklungsländer getätigt werden und – abhängig von den Umständen – sowohl unterdurchschnittliche als auch marktübliche Renditen erzielen. Impact Investments sind häufig projektspezifisch und unterscheiden sich vom Ansatz der Philanthropie, da die Investoren die Eigentumsrechte an den Assets halten und positive finanzielle Erträge erwarten. Impact Investment beinhaltet Mikrofinanz, Community Investing, Social Business/Entrepreneurship Fonds und französische fonds solidaires.

Integration

umfasst die explizite Einbeziehung von sozialen, ethischen und ökologischen, sowie Corporate-Governance-Risiken in die traditionelle Finanzanalyse. Es handelt sich hierbei um die explizite Berücksichtigung von ESG-Faktoren neben finanziellen Faktoren in die Mainstream-Analyse von Investments. Der Integrationsprozess konzentriert sich auf den möglichen (positiven oder negativen) Einfluss von ESG-Themen auf die Finanzdaten von Unternehmen, die sich wiederum auf die Investmententscheidung auswirken.

Themenfonds

beziehen sich auf einen Sektor. Um als nachhaltige Geldanlage betrachtet zu werden, müssen themenspezifische Fonds eine ausdrückliche nachhaltige Motivation nachweisen und dabei ESG-Faktoren in die Ausgestaltung des Fonds einbeziehen. Dies setzt die Existenz bestimmter Mechanismen voraus, etwa die Einbindung von nachhaltiger Expertise in die Auswahl von Aktien, die Anwendung von ESG-Kriterien oder das Management des Produkts durch ein Team, das auf nachhaltige Geldanlagen spezialisiert ist. Gängige Branchen für Themenfonds sind: Grüne Immobilien, Erneuerbare Energien/Energieeffizienz, Nachhaltige Rohstoffe (Wald, Agrar, Wasser etc.), Mikrofinanzierung, Investitionen in soziale Projekte, Kultur, Bildung.

Normbasiertes Screening

Überprüfung von Investments nach ihrer Konformität mit bestimmten internationalen Standards und Normen z.B. dem Global Compact, den OECD-Leitsätzen für multionationale Unternehmen oder den ILO-Kernarbeitsnormen.

Stimmrechtsausübung

Die Ausübung von Aktionsrechten auf Hauptversammlungen, um die Unternehmenspolitik bezüglich ESG-Kriterien zu beeinflussen.